Angst vor Krankheiten

Woher kommt die Angst vor Krankheiten

In Deutschland leiden zwischen 15 und 22 Prozent der Bevölkerung unter einer ausgeprägten Angst vor Krankheit. Davon benötigen allerdings nur etwa zwei bis drei Prozent tatsächlich medizinische Hilfe. Diese Zahlen sind besorgniserregend, da sie sowohl für die Betroffenen als auch das Gesundheitssystem eine enorme Belastung darstellen.

Menschen mit krankheitsbezogener Angst haben oft täglich kreisende Gedanken bezüglich ihres Gesundheitszustandes und können dadurch in ihrem Alltagsleben massiv eingeschränkt sein. Jedes kleine Körpersignal wird auf die Goldwaage gelegt und als potenzielle Gefahr selbst diagnostiziert - jedoch reagieren Menschen unterschiedlich darauf: Manche meiden Arztbesuche aus Furcht vor schlechten Nachrichten, während andere sich regelmäßig untersuchen lassen oder sogar Tage damit verbringen, jeden kleinen Schmerz wahrzunehmen.

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Doch muss es so sein? Nein! Wir müssen uns bewusst machen, dass wir selbst für unsere Reaktionen verantwortlich sind und unser Unterbewusstsein oft alte Geschichten wieder kaut, mit Gedanken wie "Was halten andere wohl über mich?" Diese Selbstsabotage führt zu Anspannung und Hemmungen im Alltag.

Trotz der Angst vor Krankheiten zum Arzt

Natürlich sollte man bei akuten Beschwerden einen Facharzt kontaktieren; präventives Denken hilft dabei gesund bleiben! Doch wenn wir uns permanent Sorgen machen, überschreiten wir schnell Grenzen zur ungesunden Besessenheit – was rationelles Handeln erschwert bzw. unmöglich macht.

Statistisch gesehen gehen Personen mit krankheitsbedingter Angst zwischen 25- und 60-mal mehr zum Arzt als andere. Sie haben oft volle Akten mit Labor- und Untersuchungsberichten, da sie häufig den Arzt oder Therapeuten wechseln – was das Vertrauen nicht fördert. Es gibt auch Fälle, in denen die Angst dazu führt, dass sehr komplexe & kostenaufwendige Untersuchungen eingefordert werden - obwohl diese gar nicht notwendig wären.

Die ständigen Besuche beim Doktor sowie unnötigen Operationen sollen dabei helfen Gewissheit zu schaffen; doch wer auf der anderen Seite aus lauter Angst vor Krankheiten wichtige Vorsorgeuntersuchen vermeidet, riskiert schwerwiegende Folgen. Eine individuelle Ursache für krankheitsbedingte Ängste kann es viele geben: Eltern können ängstlich sein bzw. wurden selbst schlecht behandelt im Gesundheitssektor, Menschen sehen jahrelang erschreckende Szenen von Kliniken im Fernsehen etc.

Wer jedoch nur Symptome bekämpft wird langfristig Schwierigkeiten bekommen dem Teufelskreislauf zu entkommen!

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Es stellt sich nun die Frage wie man gegen eine solche Phobie vorgehen kann. Zunächst sollte organisch alles abgeklärt werden, um sicherzustellen gesundheitlich stabil zu sein bevor ein Coaching/Therapie in Betracht gezogen wird (sofern nötig). Ich persönliche arbeite gerne mit Dynamischer Interaktion innerhalb meines Coachings - dies ermöglicht uns tiefere Einblicke bezüglich des Warums hinter der eigenen Angsterkrankung& entwickeln gemeinsam Strategien zur Auflösung dieser. Sobald dies erreicht ist, normalisieren sich auch sämtliche Begleiterscheinungen und wir bekommen wieder ein gesundes Verhältnis zu dem Thema Krankheit und Gesundheit – wie genau man diese Methode anwendet wird im Buch behandelt!

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